Nachtschweiß, auch nächtliche Hyperhidrose genannt, ist ein häufiges Problem, bei dem Menschen nachts übermäßig schwitzen, auch wenn die Umgebungstemperatur kühl ist. Es kann mehrere Ursachen haben, darunter:
Hormonelle Schwankungen: Nachtschweiß kann durch hormonelle Veränderungen, beispielsweise in den Wechseljahren, verursacht werden, die den Hormonhaushalt im Körper stören.
Medikamenteneinnahme: Einige Medikamente wie Antidepressiva und Hormontherapien können als Nebenwirkung Nachtschweiß verursachen.
Infektionen: Bestimmte Infektionen wie Tuberkulose und HIV können Nachtschweiß verursachen.
Schlafapnoe: Schlafapnoe kann zu nächtlichen Schweißausbrüchen führen, da sie die Atmung während des Schlafs stört und den Körper dazu zwingt, beim Atmen mehr zu arbeiten.
Neurologische Störungen: Einige neurologische Störungen, wie z. B. autonome Dysfunktionen, können Nachtschweiß verursachen
Wenn Sie unter Nachtschweiß leiden, können Sie verschiedene Maßnahmen ergreifen, um diesen zu reduzieren:
Halten Sie das Schlafzimmer kühl: Halten Sie die Temperatur im Schlafzimmer kühl und angenehm, verwenden Sie leichte Decken und vermeiden Sie übermäßige Kleidung oder Decken.
Stimulanzien vermeiden: Vermeiden Sie Stimulanzien wie Koffein und Alkohol, insbesondere vor dem Schlafengehen.
Wählen Sie die richtige Kleidung: Tragen Sie atmungsaktive Kleidung aus Naturfasern wie Baumwolle, um die Luftzirkulation und die Schweißverdunstung zu fördern. Sie können sich für Anti-Schweiß-Unterwäsche entscheiden, die den Schweiß in einem Polster auffängt.
Entspannungsübungen: Entspannungsübungen wie Yoga und Meditation können helfen, Stress und Ängste abzubauen, die Nachtschweiß verursachen oder verschlimmern können.
Konsultieren Sie einen Arzt: Wenn der Nachtschweiß anhält und Ihre Schlafqualität stark beeinträchtigt, suchen Sie einen Arzt auf. Abhängig von der Ursache kann der Arzt Medikamente wie eine Hormontherapie oder Antidepressiva verschreiben oder andere Behandlungen empfehlen.
Es ist wichtig zu bedenken, dass nächtliches Schwitzen ein Symptom einer Grunderkrankung sein kann und dass es wichtig ist, professionellen medizinischen Rat einzuholen, wenn das Problem anhält oder sich verschlimmert.
